Osteopathie geht von der ungehinderten Beweglichkeit aller Körperteile als Voraussetzung für Gesundheit aus.
Ferner sieht sie den Körper als Einheit, der über Selbstheilungskräfte verfügt, die vom Therapeuten unterstützt werden können.
Durch ein zu viel oder vor allem zu wenig an Beweglichkeit der Gewebe oder z.B. einer Verringerung der Durchblutung kommt es nach osteopathischer Vorstellung zu einer Funktionsstörung, aus der wiederum eine Krankheit entstehen könnte.
Mit sanften manuellen Techniken werden Bewegungseinschränkungen aufgespürt und behandelt.
Osteopathie kann häufig bei verschiedenen Altersgruppen angewendet werden, bei jüngeren wie bei älteren Menschen.
Auch bei Patienten, die z.B. wegen Osteoporose nicht chiropraktisch behandelt werden sollten, könnte die Osteopathie eine Alternative sein.
Die Osteopathie wird in drei Bereiche unterteilt:
- Parietale Osteopathie: Behandlung durch Mobilisation von Knochen, Gelenken und Weichteilgeweben wie Muskeln, Sehnen und Faszien.
- Viszerale Osteopathie: Anregung der Beweglichkeit und Funktion der inneren Organe.
- Craniosacrale Osteopathie: sanfte Behandlung des Schädels (Cranium), seiner Gewebe und des Kreuzbeins (Sakrum), um möglichst das Nervensystem auszugleichen sowie die Flüssigkeitszirkulation zu verbessern.
Einige Annahmen der Osteopathie gelten von der evidenzbasierten Medizin, landläufig als Schulmedizin bezeichnet, als nicht bewiesen.
Chiropraktik bedeutet, „mit den Händen eine Tätigkeit auszuüben“, d.h. den Bewegungsapparat und speziell die Wirbelsäule zu behandeln.
Unsere 24 beweglichen Wirbel sind durch kleine Gelenke miteinander verbunden.
Schon geringfügige Blockierungen der Wirbelgelenke können Bewegungseinschränkungen und Schmerzen verursachen. Die umliegende Muskulatur verkrampft sich leicht und Nerven werden eventuell gequetscht.
Das kann Störungen in den Extremitäten und inneren Organen auslösen. Dabei kann die Chiropraktik in geeigneten Fällen oft schnelle Hilfe leisten.
Zunächst erstelle ich durch Fragen, Untersuchungen und gezielte Tests eine Diagnose. Dann führe ich mit sensiblem „Fingerspitzengefühl“ eine gewaltlose und möglichst schmerzarme Manipulation der Wirbelkörper durch, um sie im besten Fall wieder in ihre gesunde Lage zurückzubringen.
Für die pathophysiologischen Vorstellungen der Chiropraktik existieren keine validen wissenschaftlichen Beweise für die Wirkung und Wirksamkeit.
Homöopathie berücksichtigt Ihre individuelle Krankengeschichte: alle körperlichen, seelischen und geistigen Symptome fließen in die Arzneimittelfindung ein.
Nach einer ausführlichen Besprechung bekommen Sie ein Medikament, das Ihrem Krankheitsbild und Ihrer Konstitution am nächsten liegt. Als Ausgangssubstanz für das Mittel kann ein pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Stoff dienen, der auf eine genau festgelegte Art verarbeitet wird, die sogenannte homöopathische Potenzierung.
Dadurch soll sich nach den Vorstellungen der Homöopathie der Informationsgehalt des Mittels für den Organismus verstärken und die Selbstheilungskräfte angeregt werden. Die Homöopathie ist eine sanfte und ganzheitliche Therapie.
In geeigneten Fällen setze ich auch sogenannte Komplexmittel ein. Das sind Medikamente, die aus mehreren homöopathischen und/oder pflanzlichen Einzelbestandteilen zusammengesetzt sind und sich in ihrer Wirkung ergänzen sollen.
Die Homöopathie und das Konzept der Selbstheilungskräfte beruhen auf langem Erfahrungswissen und werden von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, nicht anerkannt, da ausreichend valide Studien zum Beweis der Wirkung und Wirksamkeit fehlen.
Bei der Neuraltherapie werden örtlich betäubende Medikamente, sogenannte Lokalanästhetika, oder andere naturheilkundliche Mittel in funktionell gestörte Gewebe injiziert. Das kann eine örtliche Verhärtung in der Muskulatur sein, oft begleitet von einem irritierten Nerv, einer lokalen Durchblutungsstörung und einer schlechteren lymphatischen Entstauung. Manchmal bilden Narben ein sogenanntes Störfeld, das auch in weiter entfernten Körperregionen zu Irritationen führen kann.
Aus Sicht der Neuraltherapie kann dies zu einem Dauerstress für den Organismus werden. Mit einer Injektion an das Störfeld oder ein passendes Segment soll die Starre aufgehoben und eine eigenständige Regulation im Gewebe wieder ermöglicht werden und so zu einer Entspannung führen. Dies setzt allerdings Krankheitszustände voraus, die noch reversibel sind, bei denen also keine dauerhafte Veränderung von Organen oder Geweben eingetreten ist.